ETANA von Malaika wa vita,
geboren 18.3.2012 (Mitto del Nasi - Ashanti von Malaika wa vita)
Besitzer: Ines Hempel aus Dalgow
Bericht von Ines:
OBEDIENCE (Gehorsam)
Obedience wird auch als "Hohe Schule" der Unterordnung bezeichnet. Ein harmonisches Mensch-Hund-Team und schnelle, exakte Ausführungen der Übungen sind hier gefordert. Bei offenen Obedience-Wettbewerben ist die Voraussetzung die bestandene Begleithundeprüfung. Ansonsten kann jeder, ohne Berücksichtigung der Rasse, Größe oder Abstammung des Hundes teilnehmen. Im Gegensatz zu vielen anderen Hundesportarten ist Obedience auch behinderten Menschen und Hunden zugänglich, da deren Einschränkung bei der Bewertung berücksichtigt wird. Körperliche Belastung gibt es bei Obedience für Hund und Halter praktisch nicht.
Ein großer Unterschied zu anderen Hundesportarten besteht darin, dass der Hundeführer von einem Ringsteward (Wettkampfleiter) durch die Prüfung geführt wird. Der Steward gibt dem Hundeführer genaue Anweisungen, was als Nächstes zu tun ist. Solche Anweisungen sind nötig, da es beim Obedience kein festgelegtes Laufschema für Prüfungen gibt. Die Führung durch den Steward ist einerseits ein Vorteil für nervöse Hundeführer, andererseits muss der Hundeführer seine Hör- und Sichtzeichen sofort nach der Freigabe durch den Steward geben. Das zuvor vom Steward festgelegte Laufschema erfährt der Hundeführer erst während der Prüfung.
Eine Besonderheit dieser Hundesportart ist es, dass abschließend das Verhältnis zwischen Mensch und Hund bewertet wird. Der Leistungsrichter beurteilt hier zum Beispiel, ob der Hund das Programm freudig absolviert hat. Dies wird während der gesamten Prüfung beobachtet. Die markantesten Übungen dieser Sportart sind: Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden in der Gruppe sowie Stehen und Betasten, Abliegen bzw. Absitzen mit oder ohne Sichtkontakt mit dem Hundeführer, die Leinenführigkeit und Freifolge, das Voraussenden in ein Quadrat (Box), die Kontrolle auf Distanz (Sitz, Platz, Steh im Wechsel), natürlich auch das Apportieren mit Holz oder Metall (über die Hürde oder nach Richtungsanweisung) als auch das Geruchsidentifizieren eines Gegenstandes aus 6 Hölzern.
Etana zeigte schnell, dass sie mit ihrer hohen Beobachtungsgabe auf jede meiner Bewegungen exakt reagiert. Sie ist ein Motoriktalent und ihre Hinterhandarbeit ein Traum. Sie präsentiert ihre Persönlichkeit unter hohen Triebanlagen in allen ihren Bewegungsabläufen. In der Vorbereitung zu unserer Begleithundeprüfung lernte Etana spielerisch auf den Pfaden des Rally-Obedience, in kleinen Etappen, eine vorzügliche Unterordnung, die sie zum Zeitpunkt unserer BH vorführen konnte. Etana ist eine sehr arbeitsfreudige Hündin, die durch ihre Lernbereitschaft sicherlich viel Spaß an der Vielfältigkeit des Obedience mit mir haben wird.
RALLY-OBEDIENCE ist der perfekte Einstieg in eine Hundesportwelt, in der Hund und Mensch während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren dürfen. Die Hilfestellung durch Lob, Bestätigung und Körpersprache ist hier nach Reglement des VDH nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Diese Sportart ist für jeden Hundehalter geeignet, der nicht nur spazieren gehen möchte. Hier stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund.Rally-Obedience kann jeder machen, unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit oder einer Begleithundeprüfung.
Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut. Diese Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weitergeht, ahnlich einer Schnitzeljagd. Auf einer Fläche von 20 mal 30 Metern nimmt der Hundeführer nun seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst schnell und präzise ab. Man findet im Parcour Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links, außerdem 360° Kreise. Andere Stationen fordern z.B. auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen natürlich auch nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass der Hund sich bedient.
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